Versus You - The Mad Ones

Disagreement - 9/10

Only a good year after their second album, local punk rockers Versus You are already back with a new CD, notwithstanding the fact that their vocalist Eric Rosenfeld even found the time for a solo record in between. The third record always has the aura of a make-it-or-break-it moment, and Versus You definitely surpassed themselves this time. Combining the abrasive energy of the debut with the melodic finesse of the successor, The Mad Ones manages to entertain flawlessly for fifteen straight rounds.
The opener Less Guts makes for a perfect start with its catchy chorus and Eric singing less aggressively than in the past. The following Accidental sees a tougher band, with scratchier vocals and powerful guitar riffs. From here on, the quartet alternates between slower, more emotional tracks and faster, shorter punk rockers that never fail to fulfil their expectations, like Everybody Knows Everything with an intro not unlike early Ramones, or Touch A Lot which could be an early, lost Weezer song. There are also plenty of airplay compatible pieces that are testimony of the band’s maturity process. Most surprising is the final Seatbelts, with six and a half minutes so far Versus You’s longest song, a perfect melancholy way to conclude an excellent third album.
Although it seems as if Versus You needed a new drummer for every new album, they keep growing steadily, and have delivered their best statement yet. Eric’s lyrics are poetical and playful, although immersed in a darkness full of references to diseases and injuries. Charel Stoltz’s production is masterful, proving that he works best with artists who have reached already a certain level. The Mad Ones combines elements of melodic punk rock with alternative rock of the Nineties, a genre that was extremely popular fifteen years ago. The splendid songwriting makes this more than a derivative formal exercise, and in times where many bands are just following current hypes with the hope of getting a slice of the cake, it should be desired that Versus You’s timeless rock music will find its fans also outside the confined country they live in.


Disagreement - Mad Ones Release Party review


The audience of a little more than 200 people was finally awake and ready for their heroes Versus You who have evolved from a local punk curiosity to maybe the best live band in the country. “The Mad Ones”, their third album already, was presented far and deep tonight, but the quartet didn’t neglect their earlier material, making for a varied show that satisfied mostly those who were hungry for new material. Eric, although definitely not the tallest rock performer in Luxembourg, magically grows whenever he’s on stage with his guitar. Delivering his songs with an unmatched fervour, he’s backed by a tight band that makes sure that Versus You’s punk rock comes across as powerful, melodic and smart at the same time.
Although the Exit07 provided perfect sound and lighting for today’s bands, it was still a little disorienting to meet such young and smooth faces at a place normally occupied by greying crowds beyond their twenties. Some liked it, some are more reluctant to change, but there is no denying that Versus You’s CD release was a success!"





High Five Drive - Full Blast

Blueprint-Fanzine - 7/10

Gerade sind sie noch mit RENTOKILL in Kanada auf Tour gewesen, da rotieren HIGH FIVE DRIVE aus Winnipeg auch schon mit ihrem neuen Album „Full blast“ bei mir in der Stereo-Anlage. Im Gegensatz zu ihren österreichischen Tourkollegen sind H5D aber deutlich im melodischen Punkrock anstatt im Hardcore verwurzelt: Hier tummeln sich haufenweise schnelle Melodic-Core-Perlen wie „Vengeance theme“, „Foreign mantras make great role models“ oder „Our great war“, aber auch ruhigere Stücke wie der Akustikgitarrensong „Never give up“ oder das sentimental vor sich hin rockende „The memories that keep“ sind unter den insgesamt zwölf Stücken zu finden. Des Weiteren schielen die Gitarren gelegentlich auch mal ganz dezent in die Metal-Richtung (z.B. bei „Nowhere to hide“), was zwar zunächst etwas gewöhnungsbedürftig klingt, aber dem Sound von H5D eine zusätzliche Abwechslung verleiht. Abgesehen davon ist „Full blast“ ein zeitgemäßes Melodic-Punk-Album geworden, und wer Bands wie THIS IS A STANDOFF oder MUCH THE SAME zu schätzen weiß, der kann hier bedenkenlos zugreifen.


Gaesteliste Magazine - 10.05.09

Das ist schon ein amtliches Package, das Ende Mai durch unsere Clubs reist. Rentokill nämlich haben sich mit High Five Drive zusammen getan - und deren aktuelles Album "Full Blast" trägt seinen Namen nicht ganz zu Unrecht.
Auf ihrem Labeldebüt gibt das Quartett aus Winnipeg/Kanada ein rundes Dutzend melodischer Punkrock-Kracher zum Besten, die an Bands wie The Flatliners, A Wilhelm Scream oder durch einen seltenen, aber durchaus stimmigen Metal-Einfluss (höre: "Foreign Mantras Make Great Role Models") an Strung Out erinnert. Meist jedoch wird hier auf großen Schnörkel verzichtet und einfach straight nach vorne geschrotet - und genau dann sind High Five Drive auch am Besten. Mit Songs wie "Venegeance Theme" oder "Save Yourself". Gelegentlich aber schielt die Band auch in Richtung Hardcore und - wie beispielsweise beim sonst recht poppigen "Our Great War" - peppt das Ganze mit wüsten Screamings auf, oder stimmt mit "Never Give Up" auch noch eine Akustik-Ballade an. Langeweile ist was anderes - und die Band bemüht, Vielfalt zu bieten. Das sich dadurch auch der ein oder andere eher belanglose Song auf's Album gemogelt hat, fällt da kaum ins Gewicht, "Full Blast" bleibt ebenso amtlich, wie es die anstehende Tour werden dürfte..


Westzeit - 01.05.2009 - 4/5

Waren High Five Drive aus Winnipeg bis dato hierzulande nicht gerade die bekanntesten, tun sie mit ihrem dritten Album alles dafür, zumindest im Bereich melodischen Hardcores auch in Europa neue Freunde zu finden. Mit John Peters, der bereits für Comeback Kid hinter den Reglern stand, hat man sich einen Mann an Bord geholt, der die Vielseitigkeit der Band unterstützt und den ohnehin durchweg druckvollen Songs ihren letzten Schliff verleiht. Die gern verwendeten, etwas gewöhnungsbedürftigen Metal-Riffs und Soli nehmen den Songs zwar einerseits die Eingängigkeit, geben High Five Drive allerdings auch etwas Spezielles. Und selbst in ruhigen, sprich akustischen, Momenten machen HFD eine mehr als gute Figur.


Handlemedown - 30.04.2009 - 6,5/10

Als zumindest angealterte Hasen könnte man HIGH FIVE DRIVE aus Kanada im großen Punkrockzirkus bezeichnen, die nicht nur zwei Alben und eine EP veröffentlichten, sondern auch schon diverse Touren in den vergangenen Jahren absolvierten, inklusive zweier Besuche in Europa. Mit „Full Blast“ erscheint nun das dritte Album der Band, welches musikalisch die Quersumme aus STRUNG OUT und CONSUMED darstellen könnte. Punkrock heisst also erst einmal die Überschrift, angereichert durch ein paar andere Elemente, eher unübliche Riffs, ein wenig Geschrei oder was sonst noch so möglich und üblich ist. Und klingen tut das durchaus gut. Energetisch, kraftvoll, aber dennoch melodisch. Dezent hymnische-Background-Chöre und Metal-ähnliche Riffs bei „Our Great War“ zum Beispiel, einem der sicherlich stärksten Songs von „Full Blast“. Überdecken kann „Our Great War“ die leichten Schwächen des Albums aber doch nicht. Denn ab und an wirken die Kanadier zu beliebig, nicht „gut“ genug, um ein Ausrufezeichen hinter ihre Musik zu setzen. Da klingt vieles gut, aber manches auch ein wenig gewöhnlich oder vielleicht einfach auch mittlerweile zu oft gehört. Dafür aber stimmt die Produktion, die druck- und kraftvoll die Songs aus dem Äther preschen lässt. Wer auf melodischen und meist etwas härteren Punkrock – verglichen mit den Bubblegum-Vertretern des Genre – steht, der ist bei HIGH FIVE DRIVE definitiv gut aufgehoben. Hören lassen kann sich „Full Blast“ allemal! Auch wenn die Midtempo-Songs („The Memories That Keep“) manchmal etwas zu dick aufgetragen klingen.


Kink Records Zine - 12.05.09

High Five Drive kommen aus Kanada und existieren seit mehr als 7 Jahren. In dieser Zeit wurden zwei Longplayer und eine EP veröffentlicht und mit "Full blast" steht jetzt ihr drittes Album in den Startlöchern. Um die Veröffentlichung in Europa kümmern sich Fond of Life Records (Deutschland), No Reason Records (Italien) und Bad Mood Records (Schweiz). Musikalisch bekommt ihr hier 12x schnellen und trotzdem sehr melodischen Punk-Rock geboten, der wohl ohne Probleme als Melodycore bezeichnet werden kann. Die Songs werden hin und wieder durch leichte Emo-Einflüsse und auch ein paar Metal-Elemente ergänzt und die Band zeigt sich auf "Full blast" recht abwechslungsreich. Es wird nicht immer das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt, bei "Never give up" werden bspw. auch mal etwas ruhigere Töne angeschlagen. Gefallen mir die ersten paar Songs noch recht gut, geht mir die zweite Hälfte des Album nicht mehr so gut rein. Irgendwie werden hier die flotten Punk-Rock-Elemente etwas zurückgenommen und stattdessen gehts rockiger und Emo-lastiger zur Sache.
Wer auf Lagwagon oder Strung Out steht und auch von den neueren Veröffentlichungen der genannten Bands begeistert ist, sollte High Five Drive trotzdem mal eine Chance geben ...
Nichts zu meckern gibts bei der Aufmachung der CD. Diese kommt mit recht umfangreichem und nett gestaltetem Booklet inkl. den kompletten Songtexten,
sowei einer 2-seitigen (!!!) Gruß- & Thanks-Liste.


Get Addicted - May 2009

Nach zwei Alben und einer EP liefern High Five Drive mit „Fullblast“ neues Futter für die Melodycore-Fraktion. „Habe ich doch alles schon mal gehört“ werden einige denken und auch diesmal bleibt das Gaspedal so gut wie durchgetreten. Mehrstimmige, hochmelodische Gesänge fügen sich ins Bild, wie man es kennt und schätzt. Dazu ergänzen die vier Kanadier die Songs durch die ein oder andere Portion Metal, der sich in Form von hervorragender Gitarrenarbeit zeigt (z. B. in „Our Great War“). Das haben zwar schon etliche alte Bekannte vor ihnen gemacht, was jedoch nicht heißen muss, das High Five Drive ihren Heroen nacheifern – ein uneigenständiger Aufguss klänge anders. Er würde sich darin zeigen, dass kein Song Wiedererkennungswert hätte und das Album sich in seiner Abklatschhomogenität verlieren würde. „Fullblast“ verliert sich darin nicht, doch die Vergleiche und Querverweise schwirren dennoch über die gesamte Albumlänge im Raum. Wer sich damit abfindet, wird der Platte alles das abgewinnen können, was die Schokoladenseite zeitgenössischer Melodycore-Bands zu bieten hat. Alles schon mal gelesen und gehört? Richtig. Aber hohes Niveau bleibt eben beständig.


Allschools.de - 14.04.2009 - 4/5


“Das Beste was wir bis hierhin je gemacht haben“ sagen HIGH FIVE DRIVE über ihr „Full Blast“. Nach den ersten zweieinhalb Minuten kann man das (noch) bestätigen.
Denn was der Vierer im Opener „Vengeance Theme“ abliefert ist atemberaubend. Schnelle Strophen, herzerwärmende Bridge, kratzige Stimme und ein Wohlfühl Refrain verwandeln den Track in ein absolutes Meisterwerk seiner Klasse.
Wenn das so weiterginge, ja, ein jeder Freund schneller Punkrock Musik wäre begeistert, würde vielleicht sogar alte verwaschene SMALL BROWN BIKE und DEATH IS NOT GLAMOROUS Shirts auskramen und wieder den kleinsten, schmuddeligsten Club der Stadt auskramen um sich dort ein Konzert der Herren anzuschauen. Doch abwarten.
HIGH FIVE DRIVE machen im Grunde alles richtig. Produziert hat ihr Album John Peters, der bereits mit COMEBACK KID aufnahm und teilweise hört man das auch. Nicht all zu dick aufgetragen, jedoch mit genügend Punch und auch Tiefgang. Trotzdem fehlt an vielen Stellen ein gewisses Etwas. „Our Great War“ beispielsweise bietet im Mittelteil gut geshoutete Aggression, flacht allerdings im Nachhinein wieder ab weil der Gesang einfach mit zu wenig Besonderheiten daher kommt. Das klingt dann leider alles zu sehr nach „Alternative“ als nach gutem, ordentlichen Hardcore/Punk wie er noch zu Anfang einläutete.
Wer jedoch schon die Möglichkeit hatte mit Größen wie PARKWAY DRIVE, THIS IS HELL, THIS IS A STANDOFF und COMEBACK KID zu spielen der wird diese Gelegenheiten nochmal bekommen und wird dann zeigen können, was er wirklich drauf hat. Eine schlechte Platte ist „Full Blast“ denn noch immer nicht. Sie klingt halt nur unentschlossen.


Burn Your Ears - 13.04.2009 - 7/10

Für alle, die so wie ich in den 90igern unter anderem durch MelodyCore sozialisiert wurden, heute aber kernigere Kost brauchen, dürften Bands wie A WILHELM SCREAM das Maß aller Dinge sein. HIGH FIVE DRIVE kommen zwar noch lange nicht bei den großen Vorbildern an, machen sich aber gut und legen hier eine tolle Mischung aus Melodie und Spielfreude vor.
Und genau durch diese Kombination erinnern sie mich immer wieder an die Helden der 90iger, vor allem der skandinavischen Fraktion - bei aktuelleren Vertretern würde ich Bands wie THIS IS A STANDOFF nennen. Die Stimme allerdings weckt Assoziationen zu STRUNG OUT (aber irgendwie netter) und LESS THAN JAKE (der Gitarrist), schaukelt sich immer wieder zu guten Hooks und Parts hoch - kann mich aber noch nicht ganz aus dem Sessel reißen. Da fehlt dann doch irgendwie ein wenig der Biss - ein klein wenig mehr Aggression hätte den Vocals durchaus gut zu Gesicht gestanden. Dadurch hätten die mehr als genug vertretenden Melodien auch noch etwas dazu gewonnen. Aber eventuell wollten die Kanadier einfach nicht nach Zeitgeist klingen, was ja erstmal keine schlechte Einstellung ist.
Das Quartett scheint sich dem Leben auf Tour verschrieben zu haben und so wundert es auch nicht, dass sie wohl die meisten Platten bis jetzt direkt von der Bühne aus verkauft habe. Und wenn sie ihre Songs - zwölf sind es übrigens auf diesem neuen Album - live so dynamisch, sauber und leicht verspielt rüberbringen wie auf „Full Blast" kann ich das auch gut nachvollziehen. Ich könnte mir die Vier zum Beispiel ziemlich gut zusammen mit THE FLATLINERS vorstellen. Denn trotz der ganzen Spielfreude und dem technischen Können passen sie von ihrer Melodik ganz gut zu dem, was man auf FAT WRECK erwartet. Wenn sie jetzt noch etwa mehr Haare an den Eiern hätten und mehr Aggressionen und Brachialität reinbringen würden, würde ich hier ziemlich wahrscheinlich ungläubig vor den Lautsprechern sitzen. So reicht es zwar nur ganz knapp zu sieben Punkten und nicht zu einer Empfehlung, aber trotzdem sollte man diese Band im Auge behalten.


In Your Face - 10.04.2009 - 7/10

HIGH FIVE DRIVE aus Winnipeg in Kanada, die sich in ihrer Heimat schon einen Namen als ausgezeichnete Liveband erspielt haben, versuchen nun mit ihrer neusten Veröffentlichung "Full Blast" auch in Europa neue Fans zu gewinnen.
Damit dieses Vorhaben gelingen kann, hat man sich John Peters als Produzenten geangelt, der u. a. schon mit Bands wie COMEBACK KID zusammen gearbeitet hat. Die zwölf meist schnell gespielten Songs auf dem aktuell dritten Album "Full Blast" gehen musikalisch in die melodische Hardcore- bzw. Punkrock-Ecke. Selbst Emo und Metaleinflüsse sind aber zu finden. Ruhige Stücke wie das melodische "Never Give Up" sind auf "Full Blast" eher die Ausnahme. Vergleichen könnte man die Kanadier wohl mit BELVEDRE, LAG WAGON oder STRUNG OUT. Das neue Album kommt abwechslungsreich rüber und die Songs klingen auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig, wobei mich dann doch etwas diese klischeehaften Metalriffs in einigen Stücken stören.
Nachdem HIGH FIVE DRIVE schon zweimal in Europa unterwegs waren, sind sie im Mai wieder mit RENTOKILL und den Label-Nachbarn THE LIVING DAYLIGHTS auf europäischen Bühnen zu finden und dort kann man sich dann von ihren Livequalitäten überzeugen.


Fomp E-Zine - 28.03.2009 - 4/5

Bei der Band HIGH FIVE DRIVE handelt es sich um ein kanadisches Punkrockquartett, die mit ihrem Album "Fullblast" das dritte Werk präsentieren. Geschwindigkeit wird ganz groß geschrieben, jedoch wird von stumpfem "Ich-reiss-die-Songs-in-einer-Minute-runter"-Stil abgesehen. Das ein oder andere langsame Punkrockballadending flackert vor sich, aber der überwiegende Teil der 12 Songs rockt nach vorne. So mischt sich auch des Öfteren ein Metalgitarrensolo unter. Eine gute Portion Härte und süße Melodien machen dieses leidenschaftliche Album zu einem richtig liebenswürdigen Ereignis.
Produziert vom früheren "Belvedere" und jetzigen "This is a Standoff" Frontmann Steve Rawles (siehe auch FoMP Konzert im April in Siegen). Erschienen auf Fond Of Life Records. Für Freunde des Punkrockmetalmelodycore! Yup.


Heartbeat Media - 25.03.2009

Save yourself! Is it the end of our community? How long ‘til my street is labeled as one you don’t walk down? We refuse to try, we just stand aside and watch it die! Why? We just stand aside and watch it die! Fool yourself! The grass isn’t greener on the other side…
High Five Drive ist eine melodische Punkband aus Winnipeg im herrlichen Kanada. Sie haben bei Fond Of Life Records ein neues Zuhause gefunden und mit “Full Blast” ihren ersten Silberling für diese Bandschmiede im Rennen.
High Five Drive sind:
Greg Rekus, 25 – Guitar, Vocals
Steve Jowsey, 26 – Drums, Vocals
Marty LaFreniere, 21 – Guitar
Steve Nelson, 24 – Bass
Wie man sich den musikalischen Output der Kanadier so vorstellen muss wollt ihr wissen? Die 12 brillanten, neuen Tracks hören sich an wie ein Wettrennen, bei dem Punkrock, Metalriffing und Emoeinschübe gegeneinander antreten. Fragt sich bloß, wer da im Endeffekt die Nase vorn hat? Der Punkrock würd ich behaupten. Die vier Jungs haben mächtig Drive und gehen hochenergetisch zu Werke. Im Jahre 2001 gegründet sind sie auch heute noch zu neuen Schandtaten bereit und somit hat dieser Silberling von derben Gitarren-Smashhits (“Save Yourself”) bis hin zu Akustiktracks (“Never Give Up”) so ziemlich alles in Petto, was man sich vorstellen kann. In Winnipeg sind sie bereits eine lokale Institution und für Ihre harte Arbeit hochgeschätzt. Der schnelle Punkrock klingt deutlich beeinflusst von Bands wie Lagwagon, Belvedere oder Strung Out, hat aber genug individuelle Seitenhiebe, so dass man hier nicht von einem schnöden Abklatsch reden muss. Vor allem die extensiven, geshouteten Vocals sind es, die dem ganzen den nötigen Charme verpassen und Leben in die melodischen Passagen bringen. Aber nicht nur musikalisch hat dieses Werk Tiefgang, auch die Lyrics sind bodenständig. Diverse mitreissende Hooks tun ihr Übriges, um den Hörer bei Laune zu halten und ich bin mir sicher, dass die Vier hier live abgehen wie ein Hausschwein mit Speed in der Nase. Aufgenommen und produziert wurde das Werk übrigens von John Peters (Comeback Kid).
FAZIT: Tja da bleibt wohl nicht mehr viel zu sagen. Diese Band ist schon durch strömenden Regen, über eisige Strassen und durch Wirbelstürme gefahren, um sich dann Abend um Abend das Herz aus dem Leib zu spielen. Eine wirklich schöne und abwechslungsreiche Scheibe, die Lebensmut, Spielfreude und die Liebe zur Musik verkörpert. Sollte man sich auf jeden Fall reintun, wenn man dem Sommer schon jetzt entgegenfiebert. Canada is back on the map!
Turn it up!


Punktastic - 09.05.2009 - 3,5/5

High Five Drive is pretty much an unknown commodity in the UK; a solidly impressive band with an ethos of hard work and hard touring, yet somehow managing to remain under the radar of just about everyone. As I write this the band is finishing up a short, hardly media glistened, UK jaunt before heading back to mainland Europe in support of this, the band’s third full length release.
‘Full Blast’ is essentially a punk-rock album, although a series of layers means it’s anything but ‘by the numbers’. It’s punk-rock with the speed of skater-punk, the shredding guitars of hardcore, the melodic vocals of pop-punk, and a dash of screamo evened out by the odd acoustic moment. Across the record you’ll find hints of Propagandhi, Strung Out and Rocket from the Crypt. ‘Peace Lies Beyond Our Fear of Each Other’ even has a little Fall Out Boy pop to its guitars. All in all it’s very reminiscent of fellow Canadians This Is a Standoff, a band that often seems to pop up on the same labels as High Five Drive, as well as having worked together in the past (TIAS frontman Steve Rawles produced an earlier offering). Good bed fellows indeed.
You can add to all this some insightful lyrics that are passionate without being overbearing, political without being preachy and sardonic without being jaded. “They don’t have to lie to us if we lie to ourselves” [from ‘Inspiration to Realization’] sums up a political outlook that’s not so much bleak as knowing, whilst “When it comes to fucking up, just crown me king” [from ‘Underbreath Regrets’] has that own-worst-enemy mentality that I imagine everyone suffers sooner or later. It takes a few listens to get a handle of the lyrics but well worth the effort in the long run.
On the evidence of ‘Full Blast’ this low-profile that High Five Drive currently rides upon deserves to be torpedoed out of the water and recognition given to what is a very tight and notable band. If you like intelligent, well structured punk-rock that’s not condescending nor identikit then this is the record for you.


Truepunk Zine - 10.05.2009

“Full Blast is the third album release by HFD with “Service Engine Soon” and “From The Ground Up” being their previous releases. I can not compare this release to their previous ones though the tracks they had on their myspace all rocked in one way or another.
Track 4 I would say is by favorite song on this album. “Our Great War” is incredibly fast with extremely technical guitars and lyrics. Although nearly everyone it seems the band is trying to impress you with their technical playing ability and really this is not even the fastest song on the album I would have to say the song is really the medium of the album. Not the fastest or most technical but still way up there. If only these guys were a metal band I think I could fall in love.
This is a great technical very fast pop punk/punk rock release with the “new punk”sound that is very popular these days.


Exclaim Zine

One can only assume these Winnipeg, MB punks forgot that there was a pretty popular band from Oakville named the Fullblast, whose furious, fast and technically proficient pop punk sounds a lot like the furious, fast and technically proficient pop punk that High Five Drive play. That or it's a pretty straightforward homage and we missed the point. Regardless, there are worse namesakes and influences, and Fullblast is a catchy and unrelenting collection of guitar-heavy tunage that anyone from the ol' 905 scene could get down to. Despite a lengthy running time and a few minor missteps that kind of sound like rapping ("Our Great War"), High Five Drive stick pretty close to what they're obviously good at: lightning-fast drumming, vaguely cheesy and totally awesome shredding, and catchy choruses about being in a van and things that suck. Right on.


Bombshell Zine - 8/10

This album doesn't take long to jump out and grab you, first thing you notice is the really gritty production, courtesy of John Peters (Comeback Kid), you could say the result is one that any melodic punk band would be hoping to achieve. Of course it helps when you have great music too, and these guys have nailed that as well, lots of neat guitar work going on jumping between the background and then bursting it's way to the front. Vocally there is a slight hint of old Game Over coming through to my ears, everything is really energetic, breakneck pace without being over the top, which a few bands have fallen into the trap of playing this sound, High Five Drive have balanced it all out really well. Plenty of highlights on this one, personal favourite's include 'Inspiration Is Realization', 'Eight Hour Drives', 'Party Of One' and the acoustic track 'Never Give Up' works really well too.


The Ship Magazine - 65/100

I fasti gloriosi di gruppi quali Offspring, Millencolin et similia, hanno rivoluzionato negli ultimi anni il gusto del punk-rock, rendendolo più una moda stagionale da gossip che vero stile musicale. Questi giovani canadesi High Five Drive, sono la band perfetta per i vernissage di tendenza per gli addetti ai lavori senza troppa fantasia e per i fruitori di bassa età. I Quattro musicisti suonano in modo simile alle band citate in apertura di recensione, infatti le song sono un perfetto connubio di velocità e gusto melodico, ma in un’ottica molto attaccata alla scena di provenienza (Winnipeng, stessa città di origine dei più blasonati Propagandhi) e con inserti chitarristici di scuola più prettamente metal. Fullblast è un album condito da una manciata di canzoncine di facile ascolto, per la felicità di radio e televisioni con echi di pregio di una band capace nonostante tutto di un buon songwriting. In definitiva un album che si fa apprezzare solo in parte per la carica e l’energia sprigionata, ma più che altro per il gusto espresso in fase compositiva: a molti non piacerà, poiché di troppo facile ascolto, ma si tratta di un lavoro sufficiente (professionale, se non altro).


Punkadeka - 18.05.09 - 8/10

No Reason Records rinnova la sua partnership internazionale con piccole ma gagliarde etichette indipendenti europee e giapponesi dando alle stampe in Italia il nuovo lavoro degli High Five Drive. I 4 baldi giovani degli H5D provengono dal Canada, precisamente da Winnipeg, città natale di un’altra storia melodic hc band, i Propagandhi.
Come gli ultra politicizzati concittadini, propongono un potente melodic hc che sin dalla prima traccia risulta estremamente potente mantenendo però sempre una vena melodica che attenua le asperità dei riff di chitarra di stampo metal. In cabina di regia di questa piccola gemma di Hc melodic vi è John Peters, artefice, tra le tante band che ha seguito, dei successi di Comeback Kid.
Fullblast parte con “Vengeance Theme” e “Eight hour drives” che da subito portano i ritmi a livelli altissimi con una sezione ritmica che la fa da padrone. Il loro melodic hc ricorda molto da vicino quello degli A Wilhelm Scream, sia per quanto riguarda il sound che per la voce graffiante di Greg (cantante).
Il pezzo che forse mi ha più impressionato è “Our great war” dove la band dimostra tutto il suo talento riuscendo a comporre una canzone con molteplici sfaccettature che posso considerare il loro manifesto musicale ove sono presenti diversi cambi di ritmo e parti più melodiche si alternano a sfuriate hc.
In alcuni frangenti confesso che mi ricordano i Rufio sebbene a differenza di quest’ultimi non abbiano quell’accento spiccatamente pop-punk. Il disco continua potente e la band inserisce anche due splendide ballate acustiche (“Never give up” e “The memories that keep”) che non si presentano come la classica paraculata, come va tanto di moda, ma che riescono a trovare un loro senso in questo disco. Come per i Rise Against, che inseriscono sempre una ballad nei loro dischi, dimostrano una capacità compositiva che trascende il singolo genere dimostrando solidità anche in campi non proprio familiari.
L’unica pecca forse è l’eccessiva tecnica proposta dalla band, in alcuni brani in cui sembra più una sfida tra i vari componenti per dimostrare chi è il più bravo. Comunque ce ne fossero tanti altri album con queste pecche.
Come già detto nella recensione per i compagni di etichetta “This is a Standoff”, se da un lato una parte del melodic hc è venuto a morire con la defezione di importanti band dall’altra dimostra di saper vivere di vita propria anche senza grandi prove dei maestri del genere che ormai sparano le loro ultime cartucce forti di una fan base solida e che nonostante tutto si turerà le orecchie e continuerà a seguirli.
Un disco che gli amanti del genere e che, come il sottoscritto, sono nati negli anni ’90 è vivamente consigliato, nella vostra collezione tra “Trashed” e “Twisted by design” questo disco non sfigura assolutamente.
Voto: 8 + (Se “Coaster” vi ha deluso, questo disco vi ricorderà il vostro amore per l’hc melodico)





Argetti - Flags Of Karma

Blueprint-Fanzine 7,5/10

Sagt mal, liebe Leute von Fond Of Life Records, wo treibt ihr eigentlich immer diese ganzen tollen Bands auf? Gut, nach eintausend verkauften Exemplaren ihrer ersten Platte "In my shoes" und grenzübergreifenden Tour-Erfahrungen sind ARGETTI zwar gewiss keine Newcomer mehr, aber ich bin mir sicher, dass hierzulande bisher nur wenige Musikfreunde von den Italienern Notiz genommen haben. Und das ist eigentlich ziemlich schade, denn „Flags of karma“ überzeugt mit melodischen Punkrockriffs, emotionalem Gesang sowie einer zumeist recht sportlichen Geschwindigkeit und würde sich beispielsweise bestens als akustische Untermalung einschlägiger Underground-Skateboardvideos eignen. Ab und zu wird der Sound auch mal etwas hardcorelastiger, und man fühlt sich ein wenig an LIFETIME erinnert, mal wird auch wieder ein wenig Tempo rausgenommen und dafür mehr Wert aufs Songwriting gelegt. Das Gesamtergebnis kann sich jedenfalls durchaus hören lassen, und so bin ich letztendlich froh, ARGETTI endlich kennengelernt zu haben. Besser spät, als nie.


Pitfire - 9/12


Woah, gleich noch ein "neues" Album auf dem umtriebigen und coolen Indie Fond Of Life Records. Argetti aus dem schönen Vicenza im sonnigen Italien bringen ein schönes und sonniges Album an den Start. Ihr zweites Langspieler-Werk nach dem 2005er-Debüt "In My Shoes", das schon allerlei gute Ansätze erkennen liess, bringt ein wunderbar mitreissendes Pop-Punk-Wunderwerk.
Denn auch wenn viele Bands diesen Stil, den man vielleicht Melodycore oder Pop-Punk nennen kann, beackern, findet man doch auf "Flags Of Karma" viele Qualitäten, die beinahe dazu zwingen, das hier zu mögen. Das ist vorallem die kolossale Catchyness, mit der die wunderbar runden Songs den Mitsingreflex aktivieren und den Kopf zum Nicken bringen. Andererseits kann man auch das ungestüme Tempo und den offensiven jugendlichen Charme lieben. Wie etwa beim Riesenhit "Avogado Communication", der dem geneigten Hörer lange im Kopf umherspuken wird, wird man förmlich erschlagen von Energie, Melodik und diesen hochantsteckenden Hooks. Das Songwritig ist über weite Strecken für diesen Stil sehr variabel gelungen und strotzt vor guten Ideen, so können sie auch den schöden Vergleich mit den lahmen Rise Against abstreifen. Die Produktion ist eben so knallig und sauber wie die muntere Spielweise der vier Italiener. So erinnert das eher an das letzte Lifetime-Werk mit Zuckervocals oder entschlackte Strike Anywhere.
Melodycore mit allen Zutaten, die es braucht: Tempo, Melodie und Hits! Auf ein absolut internationales Format haben sich Argetti im zweiten Album gesteigert.


FetzOrDie - 4/5

Argetti kommen aus Italien und spielen melodischen Punkrock, der ein wenig old-school angehaucht ist und richtig nach vorne geht.
Die Band hat sich vor ca 4 Jahren gegründet und hat seit dem ein Demo und im 2005 ihr Debüt-Album "In My Shoes" in ihrer Heimat veröffentlicht. Einige Konzerte in ganz Europa später legen die Jungs nun "Flags Of Karma" vor und beglücken damit meinen Geschmack für melodiösen Punkrock mit dem Gewissen Etwas und einer gesunden Mischung aus Songs, die richtig nach vorne gehen und einigen etwas nachdenklicheren Songs.
Wer sich ein Bild der Band machen möchte, sollte unbedingt den Song "Brand New Day Charlie B" auf MySpace anschmeißen oder HIER "All the seconds in a century" downloaden.
Insgesamt ein unterhaltendes Release, das nicht überragend ist aber grundsolide in der gesamten Machart - von der Aufnahme, den Songs bis hin zum Artwork und dem Booklet - ist..
Gleich drei verschiedene Labels sorgen dafür, dass Interessierte Leute aus Italien (NoReasonRecords), United Kingdom (Engineer Records) und Deutschland (Fond Of Life) dieses Release ohne große Probleme erstehen können.


Handlemedown - 25.02.2009 - 7,5/10

Italien, schon wieder. Nein, nicht als Halbfinalgegner in einem WM-Semifinale, so wie es die Engländer wohl über uns in ähnlicher Art und Weise äußern. Vielmehr hat man mit ARGETTI die nächste Band aus der italienischen Punkrockszene auf dem Tisch liegen, die einfach mal zu begeistern weiß. Es ist schon fast unverschämt, wie viele gute Bands dieses Land bzw. deren Musikszene zu bieten hat. Denn dazu darf man getrost auch die vier Jungs von ARGETTI zählen, die nun mit „Flags Of Karma“ ihr Zweitwerk veröffentlicht haben. Darauf gibt es schnörkellosen, aber stets auf den Punkt gebrachten Punkrock a la JAWBREAKER, wobei auch die „Victory“-Rocker von THE AUDITION genannt werden dürfen. Vom Tempo her ist man durchaus etwas schneller unterwegs, wobei nicht jeder Song das Tempo eines „A Brand New Day“ aufweist und immer wieder auch gerne das Tempo variiert wird. Wenigstens bei diesem Stück aber ist ihre Liebe zu LIFETIME mehr als nur im Ansatz zu hören. Kleine Hymnen können die ARGETTIs ebenso vorweisen, „Perfect Summer“ oder „Sweet Manhattan" zum Beispiel. Das Augenmerk wird vor allem bei "Perfect Summer" mehr auf Harmonien und Melodien gelegt, vom Tempo her befindet man sich hier ohnehin allenfalls im gehobenen Midtempo-Bereich. Lahm wirkt das ganze aber nie, was sicherlich der guten Produktion zuzuschreiben ist, aber auch dem handwerklichen Geschick und dem leicht rauen Charme den das Quartett auf den insgesamt 12 Songs von „Flags Of Karma“ präsentiert. Toller Punkrock mit Herz und Hirn, überzeugend wie zuletzt vieles was „Fond Of Life“ zu uns brachte.


FFM - Rock - 08.04.2009

Fond Of Life Records die Erste: Das Cover deutet es vielleicht nicht an, aber bei ARGETTI handelt es sich um eine junge Indie/Punk Band aus Italien, die auf "Flags Of Karma" ähnlich Kniegas geben wie ein Tiger bei ner Treibjagd. Die fünf Jungs Enrico (Drums), Marco (Gitarre), Guido (Gesang) und Bassist Enrico Pancera haben schon einige Touren durch Italien und sogar Europa hinter sich. Ich weiß zwar nicht wie ihr Debüt "In My Shoes" klingt, aber "Flags Of Karma" hört man ein tightes Zusammenspiel und ehrlichen Spaß an. Musikalisch bieten die Jungs ein Gemisch aus ungefähr 60% Punk, 30% Indiemelodien und typischer (Jaul) Gesang und 10% Hardcore Intensität. Dementsprechend gibt´s knapp 38 Minuten lang auf die Ohren, überwiegend im schnellern Laufschritt. Leider muss man nach zwei Dritteln des Albums feststellen, dass ARGETTI bei aller Energie und Spaß erstens etwas der Wiedererkennungswert der Songs untereinander abhanden kommt und die zwölf Stücke bis auf die fast reinen Punkstücke "Johnny Dellamore", "A Brand New Day" und "West Jesus" immer im gleichen Tempo gezockt werden, als hätte der Tiger einen Tempomat eingepflanzt bekommen. Wie es besser geht, zeigen die Labelkollegen THE LIVING DAYLIGHTS. Trotzdem eignet sich die Platte prima für kurzweiliges abhotten an und sollte Independent und Punk Fans gleichermaßen begeistern. 


Getaddicted

Ja, Argetti wäre wohl der beste Name für ein argentinische Nudelart, wenn es sie gäbe. Aber Argetti machen nun mal Punkrock und kein Essen. In der 90er-Jahre-Grundbesetzung zeitgenössischen Punkrocks spielt der italienische Vierer und legt mit „Flags of Karma“ ein zweites Album vor, das zeigt, dass die Jungs nicht erst seit gestern zusammen rocken. Ein knallig und sauber produziertes Release, wobei sauber jetzt nicht heißt, dass Meister Proper an den Reglern saß und es zu glatt gemacht hat. Melodischer, flotter Punkrock der Marke „schon gehört und war immer gut“. Mal etwas poppig, dann wieder auf die Zwölf und eher schnörkellos, aber immer ohrenfreundlich und ohne Zugangsprobleme. Zwar darf die Abteilung Ohrwurmschmiede in Zukunft mehr auf die Probe gestellt werden, aber mit „Flags of Karma“ ist ein wirklich guter Anfang gemacht. Das passt insgesamt gut in den Fond of Life-Reigen und wirkt sympathisch, weil ehrlich, vertrauenswürdig und irgendwann ist auch wieder Sommer. Und spätestens dann sollte man Argetti ihre größte Chance einräumen.


Hoersturz - 28.12.2008 - 8/10 - CD der Woche


Ich wiederhole mich, wenn ich einleitend anführe, dass die Italiener über eine erstaunlich hochwertige Untergrund-Musikszene verfügen, die unter anderem schmucke Bands wie Actionmen oder Beerbong zu Tage gebracht haben. Wurde bei der Suche nach interessanten und hörenswerten Combos aus Angst vor dem Ausfindigmachen schlechter Adriano Celentano-Plagiate noch ein großer Bogen um die Mittelmeer-Nation gemacht, so lohnt sich heute der eine oder andere Abstecher in die Tiefen der italienischen Musikwelt. Tut man in dieser eine Band mit dem Namen Argetti auf, dann sollte ihr zugehört werden, denn der Vierer aus Vicenza hat einiges in Sachen Punkrock auf Lager.
Auf den Namen „Flags Of Karma“ hört der Nachfolger der ersten musikalischen Duftmarke mit dem Titel „In My Shoes“, die den Statistiken zufolge ziemlich gut ankam, wurden im Zuge ausgiebiger Touren durch ganz Europa in Windeseile 1.000 Exemplare abgesetzt. Den Prognosen, dass es mit dem Folgewerk so weitergeht, darf nun zugestimmt werden, zumindest verfügt „Flags Of Karma“ über das Potential dazu. Während die Mitbürger von Carryall beispielsweise auf radiotauglichen Durchschnittspunkrock setzen, interpretieren Argetti ihre Klänge merklich anspruchsvoller.
Als Einflussfaktoren haben sich die Italiener Jawbreaker, Lifetime und Dag Nasty ausgesucht und damit eine unbestritten vorzügliche Wahl getroffen. Songs wie das prägnante „Perfect Summer“ oder das pfeilschnelle „West Jesus“ beweisen, dass eine maßgeschneiderte Inspiration gefunden wurde, denn der hohe, emotionale Gesang, die dezente Vertracktheit und die melodiös verpacken Aggressionen passen wie das sprichwörtliche Gesäß auf den entsprechenden Eimer. Es gibt unzählige junge Bands, die regelmäßig Versuche unternehmen, sich neu zu erfinden und sich somit fast ständig auf wackeligen, da unglaubwürdigen und unkonstanten Füßen befinden. Argetti hingegen haben mit ihrer Mischung aus treibendem Midtempo-Punkrock und positivem Hardcore genau ihr Ding gefunden, was die zwölf Nummern auf „Flags Of Karma“ entsprechend eindrucksvoll belegen – ein gutes Album, das den Anspruch erhebt, nicht die Charts, sondern die Herzen der Hörer dauerhaft im Sturm zu erobern. Und mit der Eroberung der Herzen kennen sich die Südländer bekannter Maßen bestens aus…


Musikansich - 13/20

Die aus Vincenca, Italien stammenden Argetti bieten auf Flags Of Karma, ihrem zweiten Album (das Debüt In My Shoes ist ausverkauft), eine Art Hardcore Punk, der stark im 90-iger Jahre Hardcore verwurzelt ist. Man beruft sich auf Bands wie Jawbreaker oder Dag Nasty, aber auch auf die frühen Klassiker wie den Ramones oder The Clash.
Nun, die Mischung ist also beileibe nichts Neues und es stellt sich die Frage, ob man mit diesem Sound heute noch Bäume ausreißen kann. Das wird alles ordentlich gespielt. Vor allem die Rhythmusfraktion weiß zu überzeugen. Die Gitarre rifft zwar auch ordentlich, aber es fehlt doch manchmal der Druck im Sound. Sänger Guido Becchetti ist gut, aber auch nicht überragend. Die Songs sind jedenfalls allesamt gut komponiert und man merkt, dass Argetti schon seit 2003 unterwegs sind. Live dürfte das alles auch ziemlich gut knallen. Auf Platte gepresst fehlt einfach die Eigenständigkeit und auch die Abwechslung, um Flags Of Karma aus der Masse an Veröffentlichungen herauszuheben. Vielleicht beim nächsten Mal.

Anspieltipps: “All the Seconds in a Century“, “A Brand New Day (Charlie B)“, “The One“


Wasteofmind 6/10

Das Italien eine gute Ska und Streetpunkszene zu bieten hat, sollten mittlerweile die meisten mitbekommen haben, aber es ist auch beachtlich wie viele Bands sich aus dem Bereich des emotionalen Punkrocks sich dort tummeln. Mit „Flag of Karma“ legen ARGETTI aus Vincenza jetzt den Nachfolger zu ihrem Debüt „In My Shoes“ vor, auf dem sie beeinflusst von Bands wie Jawbreaker und Lifetime Mid-Tempo Punkrock bieten. Während die Gitarren meistens für den nötigen Druck sorgen, werden die Songs vor allem durch den emotionalen und eher hohen Songs geprägt, der meist auch gut Unterstützung aus dem Background erhält.
So ist der Sound der Songs auch meist recht dicht und man hört auch das sie sich die Aufnahme/ Produktion wohl ein bisschen was kosten haben lassen. Mit „Perfect Summer“ ist ihnen auch ein richtig schöner Ohrwurm gelungen und von der Sorte würde man sich auch noch mehr wünschen. Insgesamt eine recht gute Platte, wobei mir persönlich etwas gespaltene Gefühle in Bezug auf die eher hohe Stimme habe, denn zwar ist der Gesang unbestreitbar das Herz und die Seele von ARGETTI und man seine Sache sehr gut, andererseits bevorzuge ich dann doch einfach etwas tieferen Gesang.


MyHumbleOpinion - 21.10.08

This kind of albums makes me happy. I'm really glad when I discover some new band doing the same old thing and doing it great. The same old thing is, in this case, emo punk rock, with catchy nice melodies and a raw but still powerful sound. At times really fast, with more than a hint of melodic hardcore in the way of Strike Anywhere perhaps, and with tons of classic singalong choruses, this record got me from the first listen. It is rather difficult, in a music where it seems nothing new could ever be said, to actually come out with something fresh and enjoyable, and therefore one cannot but be stoked from these rare discovers. The happier I am because the band comes from Italy - my country - where, sad but mostly true, these bands usually suck. A great part in making Flags Of Karma a good album, and way better than their previous effort In My Shoes, is the awesome, and as I said, powerful, production. The drums especially pound strong and compressed right in your ear, but bass and guitars too have just the right impact. And also, maybe the most noticeable improvement, the singer has gotten much better in these last years, and this surely helps in making the whole thing what it is: a nice, heartfelt, plain punk rock record. Well done.


Adequacy - 03.04.09

Italian punk quartet Argetti has been going strong for a good four years now and judging by its Fond Of Life/Engineer/No Reason Records debut The Flags of Karma it doesn’t plan on slowing down anytime soon. The group manages to pull off the Jawbreaker-inspired mix of hardcore, skate and pop punk beautifully; sometimes even better than most American bands. I’m biased towards this type of stuff personally. It’s raw and yet, there’s always a melancholic undertone to this sort of stuff that I can’t quite put my finger on. The Flags of Karma is no exception.
“Black Horse” kicks off in perfect punk/hardcore fashion with a slowly building simple melody and booming drums. From here its pretty straightforward verse, chang-along chorus, verse; but who said this has to be overly complicated? The follow-up “All The Seconds in a Century” is a more pop punk influenced number, and what I would consider an obvious single but its still got a raw quality to it. “A Brand New Day” really speeds things up while “Perfect Summer” brings the band back into the pop realm.
Halfway through the album things don’t really get better or worse to be honest. The problem that faces this kind of stuff is that at a certain point it can only go so far, but thankfully there are moments that truly stick out. The title track, “The Flags of Karma” really has a Face to Face feel to it and it features one of the most hummable choruses, while “Johnny Dellamore” changes pace a few times and gives us a taste for all of the things the band has a real knack for.
Overall, this is a pretty solid hardcore punk album from an unlikely part of the world. Like I said, the problems that plague this stuff are the same problems that plague most other like-minded acts: stagnation. Don’t let that keep you from enjoying this album if this is your bag though.


Disagreement - 7/10

Not only the band name hints at Argetti’s Italian origins, but also vocalist Guido Becchetti displays a noticeable southern European accent. That’s hardly an inconvenience though, as the quartet is working hard on creating an entertaining form of punk rock. The band was founded in 2004 and released before Flags Of Karma a demo and their debut In My Shoes.
Argetti are fond of fast and straightforward songwriting provided with catchy choruses that instantly hook themselves in your brain. Even their harder material (Avogado Communication) retains a solid melodic foundation. Their mostly fast songs are great fun, which can best be heard on their punk hymn West Jesus and on the excellently arranged Perfect Summer. Their Offspring clone Jonny Dellamore also knows to please.
Flags Of Karma sounds exactly according to one’s expectations to a melodic punk CD. Argetti make no blunders and did well with everything: songwriting, production and layout. They only need to look harder for an own identity.






Ouzo - Less Bibles, More Doubts

Blueprint-Fanzine 8/10

Was gibt's beim Griechen außer Gyros? Richtig, einen Ouzo danach! Was gibt's heute bei Blueprint? Richtig, OUZO für nebenbei. Diesen schönen Namen trägt eine italienische Punkrockband, die es mittlerweile schon seit gut zehn Jahren gibt und die ich jetzt mit ihrem neuen Album "Less bibles, more doubts" auch endlich einmal kennenlernen darf.
Mittlerweile sind sie ja fast alle weg vom Fenster, die großen Hardcorepunk-Bands der Neunziger, als da wären GOOD RIDDANCE, H2O oder auch BELVEDERE, doch in OUZO scheint der Geist weiterzuleben. Zehn Songs und wahnsinnige 17 Minuten lang gibt es endlich einmal wieder richtig guten Punkrock mit Ausflügen in Richtung Hardcore und Rock 'n' Roll. Alles ohne Schnörkel, sondern pur wie es sein sollte. Anfangs denkt man noch, man hört gerade ein neues Album irgendwo aus der Indie-Sparte, doch dann knallt es einem mit "Hard Score" so richtig um die Ohren... und hört auch nicht mehr auf! Was soll man da noch sagen, kurzes Album, aber unglaublich gut!


Getaddicted

Ein grünes, einem Dinosaurier nicht unähnliches Wesen nimmt von einer schlanken, blauen Gestalt in roten Chucks ein Eis entgegen. Es scheint sich zu freuen, sabbert den Bläuling allerdings total zu. Interpretationsversuche, jemand?
Unter dem lustig-diffusen Bilderbuchcover verbirgt sich ein 5-köpfiges, hierzulande leider noch recht unbekanntes Hardcorepunkgespann aus Perugia, Italien. Und dass Hardcorepunk auch ohne Gegrunze und Turnhosenklischees geht, zeigen sie in 17:19 Minuten genau zehn Mal: eine knallige Produktion, flotte Wechsel und eine große Portion Widererkennungswert. Das ist technisch versierter und zu 100% auf den Punkt eingespielter, moderner HC/Punk mit Wurzeln in den 80ern, den man bedauerlicher Weise heute nicht so oft in dieser Qualität geboten kommt. Songs wie das Titelstück „Less Bibles, More Doubts“ oder „Liquorice“ sind dermaßen tight und spitz, wobei die anderen dem allerdings nur wenig nachstehen, sodass auf der Platte kein Platz für nur einen Filler ist.
Der Repeat-All-Button macht heute Überstunden. In diesem Sinne sollte lediglich noch folgender sympathische Bookletspruch zitiert werden: „Never trust a hardcore kid that has not listened to punk!“


Handlemedown - 25.02.2009 - 8/10


Traditionell erwartet man gepflegten melodischen Hardcore-Punk wohl eher aus Übersee den aus Italiens Mitte. Das es aber auch anders geht, beweisen OUZO aus Perugia. Diese sind seit Ende der 90-er unterwegs und haben in dieser Zeit mit etlichen Szene-Größen getourt und mehrere Alben veröffentlicht. Ende vergangenen Jahres erschien via „Fond Of Life“ nun das neue Album mit dem vielsagenden Titel „Less Bibles, More Doubts“. Allzu bedeutungsschwer sind die Texte aber nicht geraten, eher amüsant, manchmal auch nachdenklich. Musikalisch sind OUZO sehr fix unterwegs, für die zehn Songs ihres aktuellen Langspielers benötigt das Quintett gerade einmal siebzehn Minuten. In dieser knapp bemessenen Zeit aber vergeuden OUZO nicht eine Sekunde, denn von vorn bis hinten wird der Tempopegel weit oben gehalten. Straight prügeln sie sich durch ihren melodischen Hardcore-Punk im Stile von H2O oder KID DYNAMITE. Allerdings sind gewisse Rock ´n´ Roll Einflüsse ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, was aber im Geschwindigkeitsrausch eines „Liquorice“ zum Beispiel etwas untergeht. Die Produktion klingt manchmal sehr nach Garage, was aber den Sound des Albums eher veredelt denn „billig“ wirken lässt. Denn „Less Bibles“, More Doubts“ ist einfach mal ganz großes Kino, welches bestens unterhält und zum wiederholten Hörvergnügen einfach nur einlädt. Derart unverbraucht, frisch und treibend bekommt man melodischen Hardcore-Punk auch nicht jeden Tag vorgesetzt.


Hartboiled - 28.02.2009

Wirklich schade, dass Ouzo hierzulande nicht bekannter ist. So manche Pseudo-Hardcorepunk-Band, die es in jeder müffeligen Kleinstadt gibt, weil es ach so cool ist, könnte sich bei denen eine Scheibe abschneiden. "Less Bibles More Doubts" ist das zweite Album der Italiener und vermag komplett alle guten Momente von spätachziger/neunziger Jahre Hardcore mit melodischem Punkrock, guten ironischen Texten und einem Arschtritt in Richtung Posertum zu verbinden. Die Platte macht Spaß, die Songs sind abwechslungsreich und es geht unablässig nach vorne. Thumbs up.


Kink-Records

Ouzo kommen aus Italien (Perugia) und existieren als Band seit 1998. Hatte bisher noch nie was von der Band gehört und habe auch nicht viele Infos, was weitere Veröffentlichungen angeht. Das erste Album ist die hier vorliegende CD wohl nicht, das gleiche Label hat nämlich noch eine weitere CD der Band rausgebracht.
Der CD-Titel "Less bibles, more doubts" klingt auf jeden Fall schonmal gut und auch die Musik von Ouzo geht mir ziemlich gut rein. Musikalisch gibts hier eine ziemlich melodische Mischung aus Punk-Rock und Hardcore, was wohl auch als Melodycore bezeichnet wird. Erinnert mich etwas an H20, frühe Pennywise oder auch Good Riddance, allerdings mit grösseren Hardcore-Einflüssen. Bei manchen Songs musste ich allerdings auch an Kid Dynamite denken und wenn das mal kein Lob ist, weiss ich auch nicht ;-) Mich konnte die Band jedenfalls begeistern ...
Die CD kommt mit recht schöner Cover und Backcoverzeichnung und zudem im Digi-Pack. Dazu gibts auch noch ein kleines Booklet mit den kompletten Songtexten sowie kurze Linernotes.


New Core - 6,5/10

Ouzo ist nicht nur der Name eines griechischen Anis-Schnaps, sondern auch der Name einer italienischen Punkrock Band aus Perugia. Die Band ist zwar bereits seit 1998 aktiv, war mir bisher aber weitgehend unbekannt. Ihre aktuelle Scheibe „Less bibles, more doubts“ erscheint in Deutschland über unsere saarländischen Kollegen von Fond of Life Records.
Ouzo gehen hier 10 Songs lang gut nach vorne. Die Songs sind schnell und relativ melodisch und bewegen sich genau an der Grenze zwischen flottem, melodischem Punkrock, melodischem Hardcore der End-80er/Anfang-90er Jahreund auch einige Punk’n’Roll-Einflüsse lassen sich heraushören. Geht auf jeden Fall okay und so dürften sich Ouzo auf der Bühne zwischen The Explosion, New Mecian Disaster Squad, Descendents und Dag Nasty sicher gut aufgehoben fühlen. Leider bleiben die Songs nicht so richtig im Ohr haften und so rauschen die 10 Stücke in gut 17 Minuten etwas an mir vorbei. Schlecht sind die Italiener sicher nicht, aber der letzte Funke springt bei mir noch nicht über.


Disagreement - 7/10

Named after a Greek spirit that is similar to Sambuca, the Italian hardcore punks Ouzo made a wise decision not to choose their country’s name for that highly alcoholic beverage. Founded a decade ago, Ouzo have achieved already quite some fame down south, with Less Bibles, More Doubts their second release on the German label Fond Of Life, making their music better available in the cooler regions of Europe.
Speeding through ten songs in not even twenty minutes, Ouzo make it obvious from the beginning that they don’t like to play it safe and slow. Although no song sticks out of the crowd, it is astonishing how adequately the Italians incorporate elements from late Eighties and early Nineties hardcore music. Seven Seconds and Bad Religion could be seen as influences, although they don’t shy away from more exotic artists like Turbonegro, D.R.I.,… to dirty up their sound. Just don’t expect to find any metalcore or other macho attitudes on their CD.
Less Bibles, More Doubts is an exquisite little gem, for the time it’s running, but in the end, seventeen minutes is just too little, even when the quality is as high as here. The lyrics are well meant but clearly show that they have been written by people not that familiar with the English language. If you like your hardcore old-school, fast and infectiously melodic, then Ouzo are still the right thing for you. The album is available on many international labels and distributions, true to the DIY spirit of the band. A couple more songs would have made Less Bibles, More Doubts an even more satisfying experience though.


Ondalternativa.it - 4/5

Mai titolo sarebbe potutto essere più azzeccato come quello della traccia conclusiva di questo lavoro: "Back to the 90's". Eh si, siamo tornati negli anni 90, con mia grande felicità ed anche rimpianto per i tempi passati. Non stiamo parlando di frangette, non stiamo parlando di sonorità emo-pop, non stiamo parlando di mode, ma ben si di quel  movimento ormai quasi dimenticato che faceva impazzire i ragazzi negli anni 90: il punk-hardcore.
E tutto torna, considerando che questa band proveniente da Perugia ha ben dieci anni di storia alle spalle e questo lavoro è ben il terzo, quello della maturità.
Dieci tracce per un totale di nemmeno venti minuti di ascolto, per un lavoro che ti viene sparato in faccia, carico potente decisamente punk-hardcore. Ritmi decisamente elevati, caratterizzati da una batteria spesso in un quattro quarti molto allegra, voce che spesso e volentieri si pone sulla sottile linea che divide l'urltato dal melodico e tanta potenza condita da melodia, con queste parole potremo riassumere senza problemi la sostanza di ""Less bibles, more doubts". Ma il tutto non si limita ad una sorta di riproposizione di quello che era il punk-hardcore negli anni '90, il tutto viene rielaborato e studiato aggiungendo anche momenti caratterizzati da sonorità decisamente più rock ottenendo come risultato un punk-hardcore quasi attualizzato. Non fraintendetemi, con questo non voglio dire che le classiche sonorità del genere sono stravolte, e non sarà difficile avere a che fare con grandi "cavalcate" in quattro quarti condite da cori a più voci e da quegli accordi aperti che tanto hanno fatto per la causa del punk.
Potrei riassumere il tutto con, potenza, melodia, cattiveria e nostalgia. Perchè ascoltando tutto questo non si può che pensare ai tempi in cui questo genere risuonava nelle macchine a tutto volume.
Complimenti ragazzi.


Staypunk.it

Uno dei discorsi più ricorrenti che mi capita di affrontare con amici che ascoltano la mia stessa musica (soprattutto con quelli più stagionati) è quanto sia difficile di questi tempi trovare gruppi che semplicemente suonino hardcore punk puro e semplice come si faceva negli anni '90, senza influenze metal, senza melodia fatte apposta per piacere a chi ascolta emo, soprattutto senza un cantante che sia costretto a urlare come se lo stessero sgozzando. Poi all'improvviso ti ricordi che un gruppo che ancora suona così c'è, è italiano e neanche troppo lontano dalle tue parti. Gli Ouzo sono uno di quei gruppi che sembrano aver scoperto la formula magica per piacere a un pubblico disabituato a certi suoni. E se già pensate che il precedente "Cliché revolution" fosse una sintesi tra old school e hardcore melodico come poche se ne sentono, questo nuovo "Less bibles, more doubts" non tradirà le vostre aspettative. Forti di un'ottima produzione e di uno stato di grazia compositivo invidiabile, i perugini masticano e ridigeriscono anni di influenze in un mix in parte più melodico che in passato, ma soprattutto lo rielaborano senza porsi grossi limiti o paure di sorta. L'unico invito che posso fare prima di parlare di singole tracce è quello di ascoltare l'album con un minimo di pazienza: per quanto la proposta sia "accessibile" garantisco che di materiale da assimilare ce n'è tanto ed all'inizio quest'album potrebbe far pensare a una raccolta di canzoni simpatiche ma niente più. Invece personalmente posso ringraziare quel poco cazzeggio estivo che mi ha dato tempo necessario di apprezzare un cd che è - tra l'altro - tra i pochissimi ad essere finito nel mio lettore mp3 tra quelli che recensisco qui su Staypunk. Andando al sodo, e premesso che di brani filler non ne ho trovati, mi hanno colpito di più l'anthemica "Join the trophy", l'articolata "Hard score", la più rabbiosa "Socal d.i.y.", una "Liquorice" che fa indossare al gruppo un abito r'n'r un po' inaspettato ma che gli calza benissimo, la più old school "Coffin break", e a questo punto è meglio che mi fermi, altrimenti finisco per citarle tutte. Aggiungo a quanto detto finora che, oltre al lavoro di ottimi musicisti è impossibile non fare un cenno ai testi: la mente che li ha partoriti passa con leggerezza da anatemi contro la Moretti Zero e Mel Gibson ad argomenti seri come l'(inevitabile ?) influenza della Bibbia sulla nostra società, al diy ed a quanto spesso sia un sinonimo di do ut des. Un filo conduttore mi sembra di trovarlo nel tempo che passa ed in come ci si possa sentire, superata una certa soglia d'età, a pensare a cosa ti spinga a far parte di un determinato ambito musicale ed ideologico. Per la cronaca risposte valide per tutti non ne ho trovate, ma per quanto mi riguarda definire la cosa più pura "essere punk a 30 anni e girare a vuoto senza ottenere nulla - almeno nell'ottica di chi ragiona in modo normale" vale quanto la musica contenuta in questo cd.


Skartnak.com

Le soleil nous gratifie ces temps de la magnificiente et lumineuse chaleur de ses rayons, l’hiver commence à se faire vieux et fatigué, la neige fond peu à peu, le doute n’est plus permi : fini le temps du true-satanist-raw-black-metal-against-humanity à écouter sur un fond de bourrasques de vents mordantes, en regardant le paysage enneigé et sombre où reluisent mille et une glaces éternelles nous apparaissant à la fenêtre, mais place au true old school hardcore-punk, the way it should be !!
Cette fois, la positivité positive nous vient d’Italie, avec Ouzo et leur second album « Less Bibles, mor doubts », un titre qui flatte bien mes envies provocatrices en ces vils et rudes temps où le hardcore chrétien est considéré comme une respectable et inhérente partie de la scène, alors qu’aucune religion n’a sa place en notre beau et pur monde du hardcore-punk ! Bref, je m’emporte, je m’égare, et je n’ai toujours pas parlé du contenu de ce fameux disc dont il est ici question : old school hardcore-punk disais-je donc, the way it should be rajoutais-je également, ce qui bien évidemment est synonyme de vitesse, efficacité et exécution directe et simple. En effet, ça joue vite, sans pour autant entrer dans une furie incontrôlée, les morceaux sont envoyés sans fioritures, mais là où Ouzo sait bien se démarquer, c’est de par ces parties punk’n’roll bien « catchy » comme on dit dans la presse spécialisée, afin de nous rappeler que punk et hardcore ont la même origine et cohabitent plus que bien sous la même enseigne, le tout avec forte douche mélodique pas désagréable mais un poil trop présente à mon goût, certains passages nous rapprochent trop de fieffres et vils boys-band du punk rock, dont le nom ne mérite guère de figurer ici et que je tairai par conséquent. Mais encore une fois, pour changer, je chipote. La voix est entre chantée et gueulée, et me rappelle quelque peu celle du chanteur de Death Is Not Glamorous, je ne saurais dire pourquoi, mais au fond on s’en fout parce que ça colle parfaitement à l’ensemble, l’accent anglais est tip-top (il n’y donc que les groupes français chantant en anglais qui ont un accent merdique ?), le son est plus que bon, preuve supplémentaire s’il en faut que le DIY (do it yourself) EST sans conteste le meilleur moyen de faire vivre la musique sincère, avec une qualité quasi irréprochable.
Oui car Ouzo s’applique à corps et âme à promouvoir cette éthique DIY, la sincérité du groupe ne peut être remise en question, on trouve dans le livret des contacts de distros et labels DIY, les paroles sont sans compromis même si des fois je n’ai vraiment pas compris où ils voulaient en venir (notemment la chanson « This seed I give to you », qui, selon le groupe lui-même, parle de « sperm, death, blood and time flow »…), le tout vient des tripes du groupe, car comme ils l’expliquent eux-mêmes dans le livret, plus ils se sentent mal vis-à-vis du monde nous entourant, plus ils composent et s’expriment, un biais rééllement positif, exorciser ses vieux démons et ses haines les plus tenaces par la musique et la puissance que celle-ci dégage, transformer sa rancœur en énergie créative, un idéal d’expression qu’une bien plus grande partie de la jeunesse actuelle devrait suivre au lieu de s’avachir dans les diktats de modes nous amenant à former une armée de clones dociles. Et pour fini, ce que j’ai finalement préféré dans cet album, c’est bien la petite phrase après les remerciements, ô combien provocatrice, tenez-vous bien mesdames et messieurs : « Never trust a hardcore kid that has not listened to punk ! ». Que dire de plus ?
Ah, j’oubliais, avant que Lucien ne se précipite à mettre un commentaire, oui cet album est dispo dans la partie shop de skartnak alors achetez-le c’est pas cher et c’est sincère.






The Living Daylights - Ways To Escape

New Core - 7,5/10

„Ways to escape“ ist das Debutalbum von The Living Daylights aus Lincoln/UK und schon der Opener „Carve it out“ mit seinen mehrstimmigen Chören zu Beginn, bevor dann ordentlich los gerockt wird, macht viel Lust auf mehr. Flotter, hymnischer Emo-Punk mit einer angenehmen, leicht rauen Note und das steht ihnen ganz ausgezeichnet zu Gesicht. Die Jungs geben ordentlich Gas und überzeugen hier wirklich. Egal, ob im Midtempo oder wenn sie richtig Gas geben, The Living Daylights haben ein sicheres Gespür für packende Songs, die zum einen nur so vor Melodien und Chören strotzen, zum anderen aber immer schön geradeaus sind und einen gewissen rauen Charme versprühen.
Ein weiteres Highlight aus dem Hause Fond of Life, die mit ihren letzten Releases (Antillectual, M-Sixteen, This is a standoff, Argetti, …) definitiv ein sicheres Händchen für relativ unbekannte, aber durchweg gute bis sehr gute (Emo-) Punkrock/Hardcore-Bands bewiesen haben. Wenn ihr euch für Bands wie Rise Against, The Flatliners oder Lawrence Arms begeistern könnt, seid ihr bei The Living Daylights bestens aufgehoben. Tip!


FFM - Rock - 08.04.2009

Fond of Life, die Zweite: THE LIVING DAYLIGHTS sind Labelkollegen von ARGETTI, kommen allerdings aus England. Beide Bands haben klangtechnisch eine gewisse Ähnlichkeit, wobei die Engländer ihren Schwerpunkt noch mehr auf Punk legen und die typischen Indiemelodien einen kleineren Teil des Kuchens ausmachen. Vielleicht liegt`s ja daran, dass THE LIVING DAYLIGHTS zwei Gitarristen haben, aber die 2007 gegründete Band hat definitiv etwas mehr Abwechslung im Songwriting zu bieten. Auch auf "Ways To Escape" wird meistens ordentlich und mit Schwung Gas gegeben, durchsetzt die im Durchschnitt zwei- bis dreiminütigen Stücke aber mit mehr Ideen und setzt sich auch gesanglich durch Bandunterstützung variabler in Szene als ARGETTI. So stehen die Engländer letztendlich mit einer Armlänge weiter vorne. Wer auf die alten Helden THE CLASH oder THE RAMONES steht, sich gerne von ANTI FLAG auf die Straße schicken lässt und etwas mit RISE AGAINST anfangen kann, sollte mal in das Labelprogramm der Underground Labels Fond of Life (D) und No Reason Records aus Italien reinschauen. Dort gibt es sicherlich noch mehr interessante Newcomer, welche die Zielgruppen aus dem Independent und Punk Sektor ansprechen dürften.


Metal Inside

Hm, ob sich die fünf Herrschaften aus Lincoln, England, wirklich nach einem James Bond Film benannt haben? Na gut, verständlich wäre es ja, sind die Briten doch ungeheuer stolz auf ihren Geheimagenten Nummer Eins...aber auch auf einen James Bond, der von Timothy Dalton gespielt wird!? That scared the living daylights out of us! Aber hier geht es ja auch nicht um Filme sondern um Musik...“Stand up, stand up...“ sind die ersten Zeilen, die aus den Lautsprechern dröhnen und ich bin fast gewillt, dieser Auforderung nachzukommen...ein gutes Intro um müde Beine wieder in Gang zu kriegen. Und so energiegeladen, wie dieser Anheizer ist auch das restliche Album der Jung-Daylights. Recht spät, dann aber sehr schnell haben Sam, Matt, Kurt, Dan und Alex ihre Musiker-Karriere angekurbelt, indem sie sich 2007 zunächst zusammenfanden, 2008 ihre EP in den Druck gaben und kurzerhand ins Studio abtauchten, um ihr Debüt-Werk „Ways To Escape“ aufzunehmen. Verschnaufen war dennoch nicht angesagt, so haben die Briten inzwischen ganz ordentliche Tourkilometer abgerissen. Zu recht, denn dass sich das Erstlingswerk der LIVING DAYLIGHTS besonders gut als Hüpf- und Mitgröhl-Soundtrack eignet ist bereits bei der ersten Hörprobe nicht zu bestreiten. Instrumental mitreissend und melodisch, gesangsharmonisch, sing-along-eingängig und typisch punkrockig. Die fünf Engländer liefern ein solides Startpaket ab, dem ab und zu noch ein wenig die Abwechslung fehlt, das aber trotzdem gute Laune verbreitet.


Handlemedown - 25.02.2009 - 7/10


Großbritannien im Spätsommer 2007, Lincoln um genauer zu sein. Fünf junge Menschen finden zusammen und machen unter dem Namen THE LIVING DAYLIGHTS gemeinsam Musik. Immer noch, in dieser Konstellation. Auf die anfänglichen Besetzungswechsel verzichten sie bis dato. Eine EP folgt, dann vor einigen Monaten das Debütalbum „Ways To Escape“. Und das hat es auf seine Art und Weise in sich. Gleich vorweg, neu ist die Musik von THE LIVING DAYLIGHTS nicht, dafür aber umso hymnischer und eingängiger. Im Stile der Großen BOUNCING SOULS in deren schnelleren Zügen oder SMOKE OR FIRE – ohne deren kratzigen Gesang – oder auch den SLICK SHOES sind auch diese fünf Briten im Punkrock zu Hause, hauen aber wie die alten Hasen eine großartige Melodie nach der anderen aus den Boxen. Das klingt zwar mitunter u.a. nach den bereits genannten Bands, aber durch mehrstimmigen Gesang, eben jenen tollen Melodien und enormem Hitpotential hat man es hier nicht einfach mit einem 08/15-Release zu tun. Für meinen Teil eine mehr als gute, junge Band die den Geist des melodischen Punkrocks - vor allem den unserer Jugendtage - mehr als positiv repräsentiert. Einzig und allein mangelt es ihnen vielleicht noch etwas an Abwechslung und einer eigenständigeren Note. Aber dafür ist es ja auch erst ein Debütalbum. Einfach mal „Maps“ auf ihrer MySpace-Seite antesten.


Hoersturz 9/10 - CD der Woche

Wegrennen gilt nicht, denn hier kommen The Living Daylights mit ihren Debüt “Ways To Escape”. Was hier auf den ersten Blick tierisch nach emotionaler Rockmusik anmutet, präsentiert sich bereits beim ersten Durchgang als astreiner Punkrock, der richtig frisch klingt, auch wenn sich Vergleiche zu renommierten Bands wie Bouncing Souls, Hot Water Music oder alte Anti Flag ziehen lassen. Solche darf man sich als junge Formation jedoch gerne gefallen lassen.
Auf ihrem ersten kompletten Tonträger machen The Living Daylights sehr vieles richtig, indem sie ihren mittelschnellen („Searching For Disaster“, „Melancholy“) bis rasanten („Maps“, „Let Me Loose“, „Dead As Mine“) Punkrock nicht krampfhaft mit irgendwelchen stilistischen Experimenten aufbauschen, sondern ihn so herüberbringen, wie der Fan von heute ihn braucht, nämlich eingängig, druckvoll – in diesem Bereich macht das feine „Wasted On The Rain“ eine besonders gute Figur – und nicht überproduziert. So leisten wir dem „Stand Up“-Aufruf im Intro namens „Carve It Out“ gerne Folge und erheben uns von der Bestuhlung, um die 36 Minuten auf den ganzen Körper wirken zu lassen. Das Resultat: gedehnte Stimmbänder durch das Mitsingen der zahlreichen mehrstimmigen Passagen, ein Krampf im Daumen, der ständig nach oben zeigen wollte und zu guter Letzt ausgefranste Mundwinkel vom breiten Grinsen.
Im Sport wird oft davon gesprochen, der Star sei die Mannschaft. Dies trifft in gewisser Weise auch auf „Ways To Escape“ zu, auf dem sich nicht einige wenige Songs in den Vordergrund spielen, es ist vielmehr das gesamte Dutzend, das auf der ganzen Linie überzeugt und dieses Album zu einem absolut besitzenswerten Stück macht. Ganz nebenbei stellt dieses Album zugleich eine hervorragende Medizin bei akutem Frust, bedingt durch die aktuelle Entwicklung von zahlreichen erstklassigen Vertretern des schnellen und kompromisslosen Punkrocks – an dieser Stelle trete ich noch einmal exemplarisch gegen die letzte Veröffentlichung von Rise Against nach – dar. Bei „Ways To Escape“ ergreift garantiert niemand die Flucht.


Flight13

Seit 2007 machen die Living Daylights die Nacht zu Tage wenn sie ihre Instrumente in die Hand nehmen. In dieser relativ kurzen Zeit haben sie tonnen an Shows gespielt und sich einiges an Fanbase erarbeitet. Musikalisch gehts in Richtung Rise Against, Hot Water Music & Lifetime. Melodic Punk mit leichtem Emoeinschlag also. 12 Songs, davon einer der die 4 Minuten-Grenze knackt- so solls sein!


Pitfire - 8/12

Aaah, "The Living Daylights"! Immerhin einer der besten 80er-Bondfilme, der Coolste mit Timothy Dalton und einem Titelsong von a-ha. Dann gibt es da aber auch noch eine Band, die sich höchstens namentlich an 007 orientiert, welche sich so nennt. Sie sind jung, wild und kommen aus dem schönen Grossbritannien wie James auch.
Das war es dann aber wirklich mit den Parallellen, denn im Vergleich zu unserem Lieblingsagenten sind sie keineswegs kaltblütig oder gemein auf ihrem Debüt. Vielmehr ist das hier melodischer Punkrock mit Herz, Hirn und guten Absichten. Der im knalligen DigiPak erhältliche Tonträger erscheint auf dem sehr symphatischen und guten Indie Fond Of Life Records, das ja immer für qualitativ hochstehende und integere Unterhaltung steht. Leicht rau gesungene Texte, zünftige Crewshouts und jede Menge melodische Zucker-Gitarrenlinien erfreuen hier sehr. Schon der Opener "Carve It Out" kommt mit schönen Chören durchaus sehr gut und bringt den jugendlichen Eifer allerliebst rüber. Auch der Rest der Songs muss sich nicht verstecken, denn auch wenn man hier nicht allzu viel an Abwechslung erwarten kann, überzeugen sie mit ausgefeilten Strukturen, Refrains und dem nötigen Punch. Namedroppingmässig kann man die fidelen Engländer wohl zwischen The Bouncing Souls und Hot Water Music einordnen, schliesslich auch ein Teil des Plattengestells, welchen wir immer wieder gern frequentieren.
Auch wenn das hier das Rad nicht neu erfunden wird, rollt es wirklich ausgesprochen gut. Sowohl im Kopf wie Bauch fühlt sich dieses Album - nun ja - gut an.


In-Your-Face - 11.12.2008 - 7/10


THE LIVING DAYLIGHTS sind noch eine relativ junge Band aus Lincoln in England, denn es gibt sie erst seit 2007. Kurz darauf haben sie ihre erste Selbstveröffentlichte EP herausgebracht, die im Vereinten Königreich für reichlich Aufmerksamkeit bei diversen Fanzines und einigen Radiostationen gesorgt hat.
Bevor nun ihr erstes komplettes Album mit dem Namen "Ways To Escape" auf Fond Of Life Records erschienen ist, waren sie in ganz Europa u. a. mit SMOKE OR FIRE auf Tour.
Beim ersten anhören kam mir schnell der Vergleich zu den BOUNCING SOULS in den Sinn. Wobei es auch noch Parallelen zu HOT WATER MUSIC oder einer melodischen Variante von RISE AGAINST gibt. THE LIVING DAYLIGHTS präsentieren dem Zuhörer eine abwechselungsreiche Mischung aus melodischem Hardcore bzw. Punkrock mit häufig mehrstimmigen eingängigen Gesangsparts. Das ist zwar alles nichts Neues, aber das Album "Ways To Escape" mit den 12 Songs besitzt genug Eigenständigkeit und weiß deshalb zu gefallen.


Wasteofmind - 6/10

Manche Bands brauchen keine lange Anlaufzeit, so auch THE LIVING DAYLIGHTS aus Lincoln in England. Nur 5 Monate nach der Gr ündung im August 07 war die erste Debüt-EP schon fertig und ein Jahr brauchten sie bis sie bereit waren um ihr Debütalbum „Ways to Escape“ einzuspielen, dass jetzt bei Fond of Life Records erschien. Geboten wird melodischer Punkrock mit leicht rauem Gesang, der meist gut nach vorne geht und bei dem auch immer wieder eine melancholische Ader durchscheint.
Songs wie „Carve it Out“, „Wasted on the Rain“ oder auch „Let me Loose“ gehen schnell und gut ins Ohr und überhaupt ist unter den 12 Songs eigentlich kein wirklicher Ausfall, nur der eine oder andere ruhige Moment sitzt vor allem vom Gesang noch nicht ganz so wie er vielleicht sollte. Auch wenn sie die Songs immer wieder variieren und für Abwechslung sorgen, fehlt diese auf Dauer doch ein wenig, vermutlich weil der Gesang bei den meisten Songs immer recht ähnlich agiert. Ansonsten aber ein ordentliches Debüt der Engländer...


Musikansich - 15/20

The Living Daylights aus Lincoln, Großbritannien spielen auf ihrem Debüt-Album Ways To Escape (nach einer eigen produzierten EP) melodischen Punkrock mit fetten Drums und Bass, rauem aber dennoch melodiösem Gitarrenspiel und vor allem vielen guten Gesangsharmonien. Vergleiche mit amerikanischen Bands wie Rise Against, Hot Water Music oder den Bouncing Souls werden immer mal wieder angestellt, aber auch Green Day und Konsorten dürften auf dem Speiseplan der Band stehen.
The Living Daylights spielen also eher einen typisch amerikanischen Sound der nicht unbedingt auf ihre Herkunft schließen lässt. Das ist zwar nicht gerade innovativ, aber wenn alles so gut gespielt wird wie auf Ways To Escape ist das auch gar nicht notwendig. Wichtig sind hier vielmehr die enorme Spielfreude und die gute Instrumentalarbeit. Sänger Sam Cook kann mit schönen Melodien und einer richtig guten Stimme aufwarten. Die Songs klingen zwar – genretypisch – alle ähnlich, sind aber richtig gut und können mit den sehr schönen Gesangsharmonien glänzen, so dass Ways To Escape ein ordentliches Album ist. Freunde des melodiösen Punkrock sollten The Living Daylights unbedingt antesten.

Anspieltipps: “Crave It Out“, “Frustrations & Releases“, “The Sleeping“


Disagreement - 7/10

Living Daylights from the United Kingdom are still a relatively young band that was only founded in August 2007. They started out quite fast with a self-released four track EP which is now already followed by their first longplayer Ways To Escape on a label.
The opener Carve It Out is immediately one of their harder pieces, offering a successful mixture of hardcore and British punk. The following material heads into a more melodic direction though, reminding of American melodic punk bands like Bouncing Souls, Rise Against and the Swedish No Fun At All. Some tracks, like Maps and Wasted On The Rain, even have definite radio airplay potential, please with catchy choruses and remind me of Blink 182. Their noisier Melancholy wouldn’t have been amiss on a Hot Water Music album.
As much as I like the first ten songs, I can’t get around to the two final pieces. Undertow lacks punch, and The Sleeping has become much too long with its five minutes running time.
Don’t expect originality or innovation from Living Daylights, yet you have to grant them that they manage to convey a positive energy and an unmistakable joy of playing. Not everything is perfect here, but the Brits are definitely on the right path with their first longplayer.


Blistering Zine - 7/10

The group capella vocal that introduces “Carve It Out” was a dangerous choice, as it’s almost enough to make you tear the still spinning disc out of the machine and fire it across the room with hopes that smashing will commence. Before that move can be completed though, something happens and The Living Daylights live to play for a little longer. They’re actually quite good, despite first impressions. But then they are punks, so it goes to show you should get to know what lies under the skin. And with The Living Daylights, there’s actually a solid heart there that’ll appeal to anyone who likes their music played with a passion, a hint of skanking and working class swagger. “Dead As Mine” will have you shaking along without even realising and the imperfect vocals are, well, perfect for it.
The press release calls it “play again punk rock” and as cheesy a phrase as that is, it’s what The Living Daylights do. If you were down the pub with your mates and you heard “Searching For Disaster” or “Let Me Loose” playing in the back room you’d go check them out and probably have a very good time. There’s little challenging on Ways To Escape but it’s not a fault as such. It’s just not pretending to be anything it’s not. Accessible and fond of a hooky melody without ever being poppy, the real driving point behind the songs are the bass and drums, which stir up an infectious rhythm throughout, a few poor songs do litter the record. “Wasted On The Rain” isn’t up to much and both “Maps” and “Melancholy” aren’t great either, but do have a charm that renders them listenable. You just won’t be chanting to hear them live is all.
Okay, so Ways To Escape is not nasty, peeled off the bottom of your boot punk, but it’s certainly wandered the streets late at night, drunk but cheerful and with friends, knowing that it’s got to go into its shitty job in the morning. They’re not the next great hope, they’re not going to be the saviours of punk. They’re just a good band who’ve written a very strong record that deserves to be listened to. Sometimes that’s all you want.


Punktastic - 3,5/5

The Living Daylights hail from Lincoln and play a brand of punk rock that harks back to the 4ft Fingers/early Short warning days - it's brash, yet melodic, and has a very distinct British feel to it. Released on Fond of Life in the UK and Europe if you're looking for 'bigger' comparisons you're looking at the likes of Rise Against, Hot Water Music & The Bouncing Souls - all in their early days.
This album doesn't always hit the spot, but when it does it is brash and bold and sounds highly impressive. 'Maps' and 'Melancholy' show the band's melodic side. And they manage to have some pretty huge vocal hooks without toning down any of the music. The drums hit very hard and the guitar riffs are pretty raucous all the way through. Vocally this band are very impressive too, with the songs delivered in a throaty way with plenty of conviction. The vocal melodies in 'Frustration and Releases' are highly impressive indeed.
The Living Daylights are about as fashionable as a shellsuit and that could both hinder and benefit them. There aren't too many UK bands doing this type of thing anymore and even less do it as well as TLD. But their mid 90s sound could alienate them from potential audiences obsessed with keys, synth and American accents. A good band, a solid release and well worthy of your time.


DieShellsuitDie 7/10

I've got an old Living Daylights EP kicking around that I really like, and I've seen them live a few times too, where they're really good. So it was with some excitement that I closed the CD tray with this album in it. I was rather looking forward to discovering what some decent production (I think the EP I have was self recorded) and a few more tracks for the band to play with would result in. So was I disappointed?
Yes and no. The older recorded material and - to a point - live shows have a certain raw power, to paraphrase one Mr Iggy Pop. The recording is very rough around the edges, but there's an urgency to the music that seems to have been lost a little in the studio. The Living Daylights are at their best playing mile-a-minute power pop punk, and the songs on this LP where they do that are up with their best, fusing elements of Rise Against (when they were good!) and Hot Water Music at their best. However, interspersed with the faster songs are a number of slower, almost ballady numbers which, to be honest don't really suit the bands style, or do a lot for me as listener. I don't know whether the band got carried away in the studio, or ran out of material for a full length or what. Maybe they like the more "epic" tracks, who knows.
In Summary: Kid Dynamite from Lincoln = Good. Loved Ones from Lincoln = Not so good. It's not a bad album, but it could have been so much more.


Altsounds - 73%

The Living Daylights are a 5 piece punk band hailing from Lincoln, who formed in the summer of 2007 and have already racked up and impressive number of live shows throughout the UK and Europe. The Living Daylights have played with bands such as Smoke on Fire, Failsafe, Mike Park (ex Skankin’ Pickle) and many more and have recently embarked on another European tour of Belgium and Holland and are scheduled to return to Europe again in the summer.
I had the pleasure of catching a few songs from one of The Living Daylights shows last year when they were playing with a friend of a friend’s band so I knew what to expect from 'Ways To Escape'. The opening chant of 'Carve It Out' sets the tone straight away for the album; 12 tracks of catchy, punk rock anthems with melodic guitars, nice vocal harmonies and plenty of sing along choruses from start to finish, with each track being as infectious as the last.
The Living Daylights sound can be compared to the likes of Rise Against, Hot Water Music and Strike Anywhere, and from 'Ways To Escape' it is evident that these bands have been an influence on them, but The Living Daylights still manage to keep a distinctly unique and British style and manage to mix the sounds of melodic hardcore perfectly with straight forward punk rock.
'Ways To Escape' isn’t exactly going to change the shape of punk to come, but it is a cracking debut album and with all of the indie/electro business dominating the ‘alternative’ music scene at the moment it’s good to know that there’s still a bunch of guys out there working hard and playing the music that they love. The Living Daylights are one of those bands who show that the British underground punk scene is still alive and kicking (not that it was ever dying; it just suffered a minor flesh wound when Capdown broke up).
'Ways To Escape' was released on Fond Of Life Records in Europe and the UK and produced by Peter Miles who has also produced albums from bands such as Capdown, Sonic Boom Six, and The King Blues all of whom have achieved critical acclaim within the British underground punk scene and like these bands The Living Daylights have the hard working attitude and catchy punk rock edge to gain the recognition that they deserve.
The Living Daylights plan to tour through out 2009 to promote Ways to Escape so chances are you’ll catch them at a punk rock show near you soon.


Rockon.it

Prendete i Fugazi dei primi due strabilianti ep (quello omonimo e “Margin Walker” poi raccolti nel cd antologico “13 Songs” tanto per intenderci) e aggiungete un pizzico di melodia in più. Recuperate tutta la rabbia degli Strike Anywhere più ispirati e incazzati e mescolate tutto con una buona dose di rock’n’roll e qualche richiamo agli Hot Water Music. Solo così potrete avere una mezza idea di cosa suonano i Living Daylights, ennesima bella scoperta della nostra No Reason Records (qui affiancata dalla Found of Life) dopo un anno passato a base di Rentokill, Argetti, Antillectual e compagnia cantante. Più ci penso e più la label di Sant’Angelo Lodigiano mi ricorda la mitica e compianta Nh-n del mio amico Francesco Derchi, che qualche anno fa aveva sfornato i dischi di band come Bigoz Quartet, Evolution So Far e Nitrojuice. Ma bando ai ricordi, quello che colpisce di questo bel disco (“Ways to escape”) è senza dubbio la compattezza di tutti i suoi dodici pezzi. Una manciata di canzoni davvero ben scritte e suonate come dio comanda (ottima anche la produzione, discreta ma azzeccata). A farla da padrone, per tutto l’album sono le chitarre ruggenti del quintetto inglese (sono di Lincoln, ma suonano come un gruppo di Richmond o Washington DC), che mescolate alla voce di Rusty (un marchio di fabbrica per chi fa questo tipo di post-hc) riescono ad emozionare anche un vero e proprio criticone come il sottoscritto. E anche se qualcuno obietterà (giustamente) che fra i dodici pezzi in scaletta non ci sono grandi novità di rilievo (ragazzi le coordinate credo di averle spiegate piuttosto diffusamente), c’è da dire che fa sempre un immenso piacere ascoltare un lavoro onesto come questo “Ways to escape”, che sappia parlare al cuore, ma anche alla testa delle persone. In fondo non è così facile, in quest’ultimo periodo, sentire degli album che non infilino, ogni tre per due, un urletto screamo o si avventurino in sonorità gotiche e darkeggianti con la pretesa di fare “punk”. Questi ragazzi, invece, hanno deciso di rispolverare il caro vecchio hc o post-hc che di si voglia di marchio americano. Ne è venuto fuori un esordio cosi fiocchi.


The Ship Magazine - 74/100

Nati appena un anno fa, gli inglesi The Living Daylights si affacciano nel panorama del grande mercato musicale con il lavoro Ways To Escape, album composto da 12 tracce di sano punk rock melodico, divertente ma non banale, dalle sfaccettature di certo non trascurabili, come un songwriting da band già matura, che riesce ad essere assolutamente tecnica quanto basta per mettere in mostra le proprie qualità, e riuscendo nell’impresa di sfornare dei brani che ti entrano in testa sin dal primo ascolto grazie a dei ritornelli azzeccati e alla voce assolutamente a suo agio di Rusty, aiutata sempre molto bene nei cori da parte delle seconde voci. La loro proposta può tranquillamente essere affiancata a quelle dei gruppi che vanno per la maggiore come i Rise Against, e questo non può che essere un complimento visto che ci troviamo di fronte al primo lavoro in studio per i ragazzi di Lincolnshire. Se si potrebbe muovere una critica ai 5 ragazzi è forse quello di non spingere un po’ di più sull’acceleratore, lasciando in qualche circostanza la voglia di ascoltare qualcosa di più veloce; attenzione, i TLD hanno un carisma già molto pronunciato, come dimostrano i brani ‘Searching For Disasters’, ‘Let Me Loose’, ‘My Return’ e ‘Wasted On The Rain’, ma probabilmente un varietà maggiore nell’esecuzione avrebbe reso il tutto ancora più appetibile (chiedo troppo???). Tutte le tracce sono davvero ben strutturate e soprattutto ben suonate. Debutto promosso alla grande, li attendo al varco del secondo disco, lì potrebbero davvero trovare la giusta strada per sfondare in maniera definitiva.


Rock Shock - 3,5/5

Le vie di fuga del titolo sono state già percorse da molti, e certo l’originalità non è tra i punti forti di Ways To Escape. Tuttavia l’insieme è a tratti molto gradevole, con il suo costante fondere o alternare una asprezza genuina a melodie orecchiabili e ritornelli cantabilissimi che si ricordano a lungo.
Si tratta di dodici tracce veloci e adrenaliniche, a cominciare da Carve It Out che apre il disco come un coro da stadio. L’album si mantiene poi abbastanza compatto su quella linea, lasciando però spazio anche alla conclusione sospesa e misteriosa di , all’attacco acustico di My Return, alle accelerazioni di Wasted On The Rain e Frustrations And Releases, al più morbido e introspettivo Undertow.
Il quintetto di Lincoln (Sam Cook, voce, Matt Hendry e Alex Johnson alle chitarre e cori, Kurt Colman al basso e Dan Brogan alla batteria) ha esordito qualche mese fa con le cinque tracce dell’Ep The Living Daylights ed è in tour per l’Europa con tre imminenti tappe in Italia, a Piacenza, Milano e Vicenza.








Failsafe - The Truth Is...

Flight13

Failsafe aus Presten spielen einen Mix aus Melodic-Punk und Emo. Seit Gründung 2003 haben sie sich durch exzessives Touren (über 300 Shows) einen Namen in der DIY Szene Englands gemacht und standen zusammen mit Größen wie Boy Sets Fire, A Wilhelm Scream, Anti-Flag,etc.. auf den Brettern die die Welt bedeuten. Dem eigenem Sound entsprechend befanden sie sich dabei in bester Gesellschaft! Jetzt gibts mit dem 2ten Album neues Material!


Triggerfish 5/6

Sich selbst "ausfallsicher" zu nennen (so die allgemeine Übersetzung des Bandnamens) bedarf schon eines gewissen Vertrauens in sein Können als Musiker. Oder aber einer Portion Humor und Ironie. Und auch wenn die fünf Prestoner Letzteres mit Sicherheit besitzen, scheint der Bandname dann doch eher dem goldenen Händchen beim Songwriting geschuldet.
Von der englischen Presse (zu Recht) für ihr Debüt abgefeiert, schicken FAILSAFE nun mit "The Truth Is..." den Nachfolger ins rennen. Und da wo "What Wer Are Today" schon bemerkenswert gut war, wird auf "The Truth Is..." noch mal eine Schippe draufgelegt: mit ihrem druckvollen, aggressiven Sound gepaart mit einem leicht melancholischem Tembre im Gesang liefern FAILSAFE den Soundtrack für alle, die "Emo" wieder mehr back to the roots beim Hardcore-Punk sehen wollen. Da dürfen dann auch ruhig mal Namen wie Hot Water Music oder A Wilhelm Scream in den Raum geworfen werden.
Neben dem Punkrock Grundgerüst wird aber auch ganz gerne mal über den Tellerrand geblickt. Zum Beispiel rüber nach Kanada. Dort hat man sich anscheinend für die Gitarrenarbeit in Punkto Stakkato-Riffing (Billy Talent) und beim Gesang für die Melodien (Alexisonfire) inspirieren lassen. Bevor es allerdings zu poppig wird und man einen gelungenen Refrain bis zum Erbrechen wiederholt, wird im richtigen Moment die Notbremse gezogen und ein Haken geschlagen. Zu gleichen Teilen unvorhersehbar und ungestüm, sowie gefühlvoll und bedacht. Das sind FAILSAFE. Das ist die Wahrheit.


Kink-Records

Aus Preston (UK) kommen Failsafe und gegründet haben sie sich im Jahr 2003. Nach unzähligen Konzerten kam zwei Jahr später der erste Longplayer "What we are today" auf Deckcheese Records raus. Mittlerweile sind die Jungs auf Fond of Life Records gelandet und hier kommt das zweite Album.
Hmm, Cover und Bandfoto deuten auf langweiligen Emo hin und schrecken mich eher ab. Nach dem Hören der ersten Songs werde ich aber eines besseren belehrt. Wahrscheinlich kann man das Ganze schon als Emo bezeichnen, langweilig sind die 11 Songs aber zu keinem Zeitpunkt. Failsafe besinnen sich nämlich auf Punk-Rock/Hardcore als Grundlage ... back to the roots also. Die Songs sind recht druckvoll und energiegeladen und klingt überhaupt nicht weinerlich. Wer Vergleiche braucht kann sich an Hot Water Music oder Samiam orientieren. Mir gehen die 11 Songs jedenfalls richtig gut rein und ich bin definitiv
positiv überrascht von der Band.


Getaddicted

Nicht erst seit gestern sind Failsafe aus dem nordwestenglischen Preston unterwegs. 2003 haben sie auf "Deck Cheese" ihr Debut „What We Are Today“ veröffentlicht, sich ihr Heck abgetourt und stehen nun wieder in Reih und Glied an, um den Nachfolger „The Truth Is…“ tatkräftig zu promoten. Fond of Life, ihr europäisches Label, dürfte ihnen dabei sicherlich helfen, hat sich es doch in den letzten Jahren mit immer qualitativeren Bands gemausert.
Die Band selbst nennt ihre Musik „Melodic/Alternativ Rock“ und reißt damit eine riesige Schublade auf, in die man auch 3 Doors Down, Nickelback und Rooney stecken kann? Melodisch ist „The Truth Is…“ allemal, doch oben genannte Bands kommen als Referenz kaum infrage. Taking Back Sunday oder Senses Fail schon eher. Wer sich damit anfreunden kann, liegt bei Failsafe jedenfalls goldrichtig. Wer das nicht kann, wird in der Band wohl noch einen Gratwanderer mehr sehen, der auf dem dünnen Seil aus großen, in ein Rockgewand gehüllte Emotionen über dem Abgrund der Belanglosigkeit balanciert.
Letztendlich kommen Failsafe aber mit ein wenig Taumeln am anderen Ende des Seiles an, taken ein wenig Sunday back, ohne aber gleich wie ein Abklatsch der Großen zu klingen. Dafür ist genug eigenes Können und Potential vorhanden – Vergleiche mit den Genrepaten braucht man also nicht zu scheuen.


DieShellsuitDie

Failsafe have been part of the burgeoning UK scene since 2003 and have played with the likes of Cute is What We Aim For, Gallows and Anti-Flag. Failsafe’s debut record came out in 2005, fast forward three years and it is easy to see how much they have developed. To wear out the tired cliché Failsafe are the real deal. Combining solid work ethics with extremely catchy melodies and choruses ensure this is one album of pure quality. For a band so young ‘The Truth Is...’ demonstrates the bands increasing maturity as musicians and songwriters. With the album clocking in at the forty-seven minute mark no track seems to drag on longer than it should, providing ample opportunity to listen again and again.
From the opening track of this album, ‘Only If We Learn’ all the way through to the final track ‘Too Much Too Ask’ the consistency is of a very high quality. Failsafe have drawn comparisons to bands like Brand New, Kids in Glass Houses and Hot Water Music in truth though its evident the band draw their influences from a far wider range of artists.
All superlatives aside Failsafe have constructed a truly wonderful album that will please their current fans and certainly bring them many more.


Bumbanet 3/5


Dieses Jahr konnten wir sie schon auf Tour erleben – jetzt steht das neue Album von Failsafe in den Läden. Es ist das zweite Werk des Quintetts, das aus der englischen Stadt Preston kommt. „The Truth Is…” bringt uns elf Songs mit energiegeladenem, melodischem Punkrock. Ein Großteil driftet dabei immer wieder in Richtung Emo ab. Nach gutem Start mit „Only If We Learn“ und „A Common Goal“ ist das genau das Problem des Albums. Failsafe verlieren sich irgendwo im Mittelfeld zwischen verschiedenen Stilen und können hier keine Akzente setzen. Zu diffus – zu wenig eigenes Profil. Oder brauchen wir noch ein x-beliebiges Emo-Album? Ich sage nein und ich lege „The Truth Is…” trotz guter Ansätze wieder zu Seite. Emo-Freaks könnten das anders sehen.


Music Scan 7,5/10

Die aus dem englischen Preston stammenden FAILSAFE verbuchen mit ihrem Zweitwerk „The Truth Is…“ einen beachtenswerten Longplayer zwischen melodischem Alternative- und emotionalem Punk-Rock. Das Quintett setzt weder auf „große“ Hooklines noch eine übertriebene Poppigkeit oder zu offensive Klänge. Doch ihre Songs berühren und bewegen die Hörer. Die Briten vertonen ein „selbstbewusstes Understatement“. Um die Klasse des eigenen Songwritings und die Stärke ihrer fesselnden Stücke wissen die Musiker, doch es fehlt ihnen an Courage oder Antrieb, den Schritt aus dem Underground heraus zu gehen. FAILSAFE nehmen sich scheinbar bewusst immer wieder ein Stück zurück und verstärken in regelmäßigen Abständen den punkigen Antrich ihres „The Truth Is…“. Dabei steht dem Fünfer auch die „ungezwungene Generalität“ gut zu Gesicht. Die musikalischen Vorzüge der Prestoner resultieren aus der ungezwungenen Einstellung zum eigenen Schaffen, dem traditonellen Emo-Verständnis und dem hohen Symapthie-Bonus, den man FAILSAFE unweigerlich entgegen bringt. Im ersten Moment wirken die Songs vielleicht ein wneig unspektakulär und gewöhnlich, allein sie sind es nicht. Dessen wird man sich als Hörer spätestens dann bewusst, wenn die elf Stücke zu Ende sind und man wie ganz selbstverständlich von vorne zu hören beginnt. Überrascht stellt man fest, dass die Briten einen Weg gefunden haben, das populäre „Hart-Zart-Schema“ unpathetisch und wirkungsstark anders zu inszenieren und die gängigen Klischees zu umgehen. Kein Wunder, dass FAILSAFE auf der Insel bereits viele Anhänger gefunden haben und mit Gruppen wie Boy Sets Fire, A Wilhelm Scream, The Bouncing Souls oder Flogging Molly die Bühnen teilten.


Ox-Fanzine 6/10

FAILSAFE machen es einem nicht gerade leicht, ihr zweites Album zu beurteilen. Und das aus dem Grund, dass „The Truth Is ...“ weder wirklich gut noch wirklich schlecht ist, was es schwer macht, hier kurz und bündig auf den Punkt zu kommen.
FAILSAFE haben alle Lorbeeren, die ich ihnen in Ox#71 zugestanden habe, verdient – damals. Seitdem hat sich die Band aber nicht weiterentwickelt, sondern klingt nach wie vor so wie auf ihrem Debüt „What We Are Today“.
So klingt ihre Mischung aus Punk und Rock zwar nett. Aber wenn ich das Debüt noch einmal hören will, dann nehme ich gleich das Original.